Letzte Woche haben wir uns die Probleme rund ums Knie mal genauer angeschaut. Eines der größten Probleme war dabei die Auswirkung von unterschiedlichen Beinlängen. Aber was genau bedeutet das eigentlich?
Jeder einzelne von uns entwickelt mit der Zeit unterschiedliche Eigenheiten und Störungen im Bewegungsablauf. Ein Zwicken hier und da und schon hat man eine besondere Bewegung verinnerlicht. Das macht uns menschlich, aber gleichzeitig auch verwundbarer für Verletzungen und im Sport kann es zu einer geringeren Leistung führen.
Unterschiedliche Beinlängen sind häufiger als du denkst!
Eine dieser Eigenheiten haben die meisten von uns entweder von Geburt an oder entwickeln diese während unseres Lebens. Und gerade diese betrifft Ruderer aufgrund der Art der Bewegung stark: Unterschiedliche Beinlängen. Bei den meisten von uns ist ein Bein länger als das andere, meistens mit einem Unterschied zwischen 10mm-20mm. Also im täglichen Leben meist nicht spürbar.
Aber BATLogic hat sich mal genauer angeschaut welche Auswirkung dieser Längenunterschied auf den Ruderschlag hat. Wie beeinflusst es deine Leistung? Erhöht es die Verletzungsanfälligkeit? Was kann man dagegen tun? „Signifikant“, „Absolut“ und „lies weiter“ sind die Antworten auf diese Fragen.
Was sind die Probleme, die unterschiedliche Beinlängen verursachen?
Die Beine eines Ruderers sind die Pfeiler, die Verstrebung wenn man so will, zwischen der Plattform die durch die Füße geschaffen wird und dem restlichen Körper. Sie halten außerdem auch den größten Kraftaufwand beim Ruderschlag aus. Die Stabilität dieser Plattform beim Ruderschlag ist größtenteils von der Position der Füße, aber natürlich auch von den Beinen an sich, abhängig.
Wie ein Haus auf einem schiefen Fundament können hier verschiedene Probleme entstehen. Geringere Leistungsfähigkeit und eine höhere Verletzungsanfälligkeit sind oftmals das Ergebnis für Ruderer, die nicht darauf achten oder das Problem nicht entsprechend angehen.
Die Auswirkungen von unterschiedlichen Beinlängen können folgende Punkte umfassen: ein erhöhter Druck auf den unteren Rücken (Durch die Ausgleichsbewegung des unteren Rückens auf die unebene Plattform der Beine), Stressfrakturen an den Wirbeln oder Rippen, Überbelastung des Steißbeins und sogar Schulterverletzungen. Und natürlich eine Reduzierung der maximalen Belastung. Gerade eine asymmetrische Belastung der Hüfte kann die Verletzungsanfälligkeit stark erhöhen und die Leistung verringern.
Also, was hilft?
Zum Glück können die meisten Beinlängenunterschiede (egal ob unterschiedliche Knochenlängen oder Körpermechanische Einflüsse) beim Rudern relativ einfach ausgeglichen werden, in dem man die Fußplatten entsprechend anpasst. Eine entsprechend angepasste Fußplatte kann die Symmetrie herstellen, die benötigt wird, um den Oberkörper, unteren Rücken und die Hüfte zu entlasten.
Das BATLogic Team hat Untersuchungen zur Verbesserung der Fußstellung in die Praxis umgesetzt. Finde mehr Informationen (auf Englisch) auf BATLogic und schaue das folgende Video an!
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