Hoffentlich haben wir diesen Sommer wieder die Chance an Regatten teilzunehmen! 6 Tipps für eine sichere und ruhige Anreise!
Minimiere das Risiko für potentielle Katastrophen in 6 einfachen Schritten
Deine Crew zu einer Regatta zu fahren kann eine hektische Angelegenheit sein, selbst wenn deine Crew schon etwas älter ist (oder gerade dann?). Es ist wichtig zu akzeptieren – Dinge können und werden schief gehen! Aber um Murphys Law zu umgehen, also alles was schief laufen kann wird auch schief laufen, muss man so gut organisiert sein, wie irgendwie möglich. Und wir zeigen euch hier was ihr tun könnt!
1. Veranstaltungsorte
Wir sind im 21. Jhd. und nahezu jeder Verein hat eine Website, also mach davon Gebrauch. Wenn ihr also etwas ausrichtet, fügt eine Rubrik mit Veranstaltungsort hinzu. Oft ist nur die Vereinsadresse online zu finden, aber euer Vereinshaus muss nicht immer der Veranstaltungsort sein. Es lohnt sich auch direkt noch eine kleine Karte und generelle Infos anzufügen, alles auf einem Blick sozusagen. Eure Mitglieder wissen ja normalerweise Bescheid, aber wissen die vom Nachbarverein Bescheid? Und jeder weiß wie man diese Info auf einer Website findet (vielleicht nicht wie man sie hinzufügt, aber ihr habt ja auch die Veranstaltung erstellt, also wird ja auch jemand wissen wie man das hinzufügt).
2. Route
Ihr werdet ja sicherlich mit Navi oder Handynavi unterwegs sein. Schaut euch trotzdem mal die Route an, wir alle kennen Strecken wo man mit dem breiteren Auto (oder höher falls ihr ein Boot auf dem Dach transportiert) nicht durchkommt. Am einfachsten außerdem mal ein Zeitfenster von 30min extra einplanen. Ihr wollt ja nichts verpassen, sei es durch einen platten Reifen, eine verstopfte A 3 oder weil Google den Weg doch nicht findet und ihr irgendwo nach dem Weg fragen müsst.
3. Abholen
Abholungen können auf zwei Art und Weisen funktionieren. Da gibt es natürlich die Sammelabholung, damit holt ihr alle an einem bekannten Ort, wie beispielsweise eurem Vereinsheim, ab. Lasst alle einfach 20 Minuten vor eurer anvisierten Abfahrtszeit da sein. Wir alle wissen, jeder kommt gelegentlich mal zu spät. Und dann gibt es noch die zweite Möglichkeit, hier sammelt ihr eure Crew auf dem Weg zur Regatta ein. Hier solltet ihr etwas mehr Zeit einplanen – klar, wohnt der ein oder andere auf dem Weg, aber bei mehreren Leuten können dann auch mehrere Leute zu spät sein.
4. Nummern tauschen
Immer alle wichtigen Nummern tauschen. Gerade die Nummer vom Fahrer (damit der Beifahrer ans Telefon gehen kann) sollte jeder haben. Es kostet Zeit, wenn man unterwegs erst noch jemand nach der Nummer fragen muss. Wenn ihr mit mehreren Autos unterwegs seid, vergesst nicht, Nummern aus den einzelnen Autos zu haben, ihr könntet euch ja doch mal verfahren. Und versucht beieinander zu bleiben. Nur das Team oder nur die Boote vor Ort helfen auch nicht wirklich.
5. Eltern
Wenn ihr mit Jugendlichen unterwegs seid, seid ihr auch auf die Eltern angewiesen. Falls ihr auf eurer Website keine Infos zu den einzelnen Veranstaltungen an denen ihr teilnehmt habt, druckt es den Eltern aus. Vielleicht auch schon als Jahresplan, wann und wo Veranstaltungen stattfinden – viele haben einen Familienkalender und wir alle wissen wie schön ein geplanter Ausflug mit „Oh, da kann ich doch nicht“ enden kann. Darüber hinaus bietet es sich an auf diesem Plan auch Begriffe aus dem Rudern noch mal zu erklären. Oder wann Eltern während des Wettkampfs mit ihren Kindern reden können und wann nicht. Oder welches Essen man mitbringen sollte. Eltern wissen gerne Bescheid über diese Sachen.
6. Versicherung
Letzter Punkt, aber trotzdem einer der wichtigsten. Ihr solltet euch immer sicher sein die richtige Versicherung zu haben. Gerade auch bei Clubfahrzeugen nach erlaubten Fahrern schauen.
Viel Erfolg und hoffentlich viele spannende Wettkämpfe dieses Jahr (vielleicht anders als 2019, aber wenigstens ein wenig Normalität zurück)!