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Deutschlandachter: Rudern bis zum Kollaps:

Viele von Euch haben am Wochenende die Übertragung des Kanal Cups mit verfolgt. 4 Weltklasseboote kämpfen auf 12 km um die Ehre. USA, Gross Britannien, Holland und der Deutschland Achter. Viele haben gesehen dass Rudern ein Sport an der Leitungsgrenze ist. Zwar hat der Deutschland-Achter hat unter dramatischen Umständen die 19. Auflage des Kanal-Cups für sich entschieden und zwar wurden die Holländer Zweite-  Für Christopher Reinhardt (Dorsten) und Jacob van de Kerkhof war es wohl die Hölle. Beide erlitten am Sonntag während des Rennens einen Schwächeanfall. Das Rennen war nach etwa 38 Minuten vorbei und in beiden Achtern lagen zwei regungslose Ruderer.

„https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Kanal-Cup-Deutschland-gewinnt-dramatisches-Rennen,rudern970.html“> Der NDR:  „Beide mussten aufgrund von Erschöpfung ärztlich betreut werden. Es besteht keine Gefahr für einen der beiden, beide sind stabil“, teilte der Veranstalter mit. Auch Achter-Coach Uwe Bender gab Entwarnung: „Christopher hat sich noch vor der Siegerehrung gemeldet und gesagt, dass es ihm gut geht.“ Beim gemeinsamen Abendessen war der 22-Jährige wieder zurück bei der deutschen Mannschaft.

Reinhardt war zum ersten Mal beim Kanal-Cup dabei und wurde ebenso wie der niederländische Ruderer  de Kerkhof im Anschluss ans Rennen noch auf dem Wasser medizinisch versorgt. Beide betrieben Rudern an der Leistungsgrenze. Kaum an Land, wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Die Diagnose: Überbelastung. „Das war sicherlich das größte Drama, das wir je beim Kanal-Cup gesehen haben. Das macht mich sprachlos. Meine Sorge gilt jetzt nur den Sportlern“, sagte der sichtlich geschockte Bundestrainer Bender dem NDR Sportclub kurz nach Zieleinlauf.

Kritischer Start am Kanal Cup

Vom Start weg peitschten die Deutschen und Holländer los. Es war förmlich zu sehen, dass es ein unerbittliches Rennen geben würde. „Doch das hohe Tempo forderte seinen Tribut. Schon ab der Streckenhälfte Reinhardt, der immer wieder mit dem Rudern aussetzte und phasenweise auf seinem Rollsitz lag, sowie in der Schlussphase van de Kerkhof kämpften völlig entkräftet mit Kreislaufproblemen. Trotz der dramatischen Vorfälle setzten beide Mannschaften das Rennen fort. „Sich die Kräfte ein bisschen einzuteilen, das kann er noch nicht so gut. Er kann entweder Vollgas oder gar nicht. Die 2.000 m hält er schon immer ganz gut durch, aber heute wurden ihm nochmal die Grenzen gezeigt“, sagte Ocik über seinen jüngsten Teamkollegen“.

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