Zusammenhalt macht stark. Aber stimmt das wirklich? Die einzelne Persönlichkeit ist gar nicht so wichtig, wenn sie einer Gruppe angehört. Einfach nur eine Gruppe zu sein reich nicht – ihr müsst ein Team werden. Ein Kommentar von Giuseppe Lamanna
Kurzum: das ist die wichtigste Lektion beim Rudern. Deshalb ist es vermutlich auch der einzige richtige Teamsport. Nicht, weil sich jeder als Individuum praktisch aufgibt, sondern, weil der Einzelne an Bedeutung verliert. Man sitzt ja wortwörtlich im selben Boot.
Rudern bedeutet Kraft durch Zusammenhalt
Diese Philosophie hat sich, über Jahre des Ruderns auf hohem Niveau, entwickelt. Sie ist die Basis von RowInTeam, das von Edoardo Verzotti und Livio La Padula ins Leben gerufen wurde. Dieses Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau eines Teams. Der Disziplin, die sie selbst zu Weltmeistern machte. Die Gruppendynamik bleibt, sowohl im Sport, als auch im Alltag erhalten.
Du kannst der beste und stärkste Ruderer der Welt sein, aber ohne deine Mannschaftskameraden wirst du nie als erster die Ziellinie überqueren. Teil eines Teams zu sein bedeutet nicht, deine eigenen Werte aufzugeben. Es bedeutet zu lernen, die eigenen Fähigkeiten auch Anderen zur Verfügung zu stellen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Sport aus, sondern auch auf Karriere und Privatleben.
„ Das Rudern hat mir so viel gegeben.“, erzählt Edoardo. „Und das wird mir erst jetzt richtig bewusst. Zu aktiven Zeiten, habe ich den Sport gehasst. Ich musste auf so viel verzichten. Man
Einmal habe ich einen Freund von mir zum ersten „Beat It“ Event mitgenommen. Gemeinsam mit Stefano Basalini habe ich eine Mannschaft aus ehemaligen Studenten des Cardano die Pavia Colleges zusammengestellt. Stefano und ich haben selbst dort studiert. Die Idee hinter RowInTeam ist Rudern als Sport. Wir wollen immer mehr Menschen für den Rudersport begeistern. Vor einiger Zeit haben Livio und ich einen Vortrag vor knapp 100 Jugendlichen gehalten. Ihre leuchtenden Augen zu sehen war unglaublich schön – das ist genau das, was wir erreichen wollen.“
Dieser Artikel wurde erstmals auf Gillian Shaw’s Blog veröffentlicht.